„Bischof Arbeo erzählt“
Interaktiver Vortrag / Rollenspiel-Stadtführung in Freising
Anzahl und Altersgruppe: 5-100 Personen, Erwachsene bis SeniorenAufwand Referenten: Referent Raphael Hupe
Zeitlicher Bedarf: ca. 2 Stunden.Aufwand Vorbereitung: Telefonat für Absprachen, Vorbereitung Tagungsraum
Dipl. Theol. Raphael Hupe berichtet in Rolle des Bischof Arbeo über die Legenden Korbinians. Gemeinsam mit dem Autor der Korbinians-Vita gehen die Teilnehmenden auf eine Zeitreise in die Welt ihrer Vorfahren, begegnen Helden, Heiligen und Schurken des Frühmittelalters. Neben einer Präsentation steht eine Reihe von Anschauungsmaterial zur Verfügung, und „Arbeo“ steht jederzeit für Fragen der Zuhörenden zur Verfügung.
„Tatzenspuren“
Pen&Paper – Spielrunde zur Bärenlegende
Anzahl und Altersgruppe: Ab 12 Jahren, 3-6 Spielende pro GruppeAufwand Referenten: 1 Spielleiter pro Gruppe, der Regelwerk und Texte vorbereiten muss
Zeitlicher Bedarf: Mindestens 3,5 Stunden pro Runde, auf 2 Abende aufteilbar, bei Interesse längere Spielrunden möglichAufwand Vorbereitung: Schulung (1 Abend) für Spielleiter (Legenden-Rollenspiel), Einblicke ins Thema „Frühmittelalter“ und/oder Rollenspiel sind von Vorteil.
Pen&Paper ist eine Form von Rollenspiel am Spieltisch. Die Teilnehmer erstellen sich Spielcharaktere und schlüpfen gedanklich in die Rollen von Protagonisten einer Heiligenlegende. Im Austausch mit Mitspielern und Spielleitung gestalten sie die Geschichte selbst mit und bestimmen den Ausgang. Spielsituation: Bischof Korbinian reist in Begleitung einer Gruppe von „Held/innen des Frühmittelalters“ über die Alpen gen Rom. Als sie bei dem Ort Reginried Halt machen, überschlagen sich die Ereignisse. Gibt es sie wirklich, die Bestien der Berge?
„Rettet Bischof Korbinian!“
Kooperatives Abenteuerspiel (ab Mai 2024)
Anzahl und Altersgruppe: 1-15 Gruppen von 1-6 Spielenden (Ab Mai 2024)Aufwand Referenten: Ausleihe des Spielmaterials. Erklärung des Spielprinzips und Testspiel. Vor Ort ca. 3 Anleiter. Gruppen spielen ohne Leitung.
Zeitlicher Bedarf: Ca. 1,5 Stunden pro SpielrundeAufwand Vorbereitung: Ausleihe und Vorbereitung der Spielmaterialien.
Inhalt: Die Korbinians Legenden werden in einem kooperativen Abenteuer-Parcours zu „Entscheidungs-Geschichten“. Die Teilnehmenden absolvieren den Parcours in Kleingruppen, lesen die Texte und entscheiden, wie es für die Gruppe weitergeht. Dabei schlüpfen sie in die Rolle einer Gruppe Pilger zu Bischof Korbinian, die ihn in Freising besuchen wollen…  Doch es kommt alles anders als gedacht, und sie brauchen all ihre Fähigkeiten, um die Legende zu einem guten Ende zu bringen.
„Freisinger Feindschaften“
Krimidinner basierend auf Korbinians Legenden
Anzahl und Altersgruppe: 8-10 Mitspielende ab 16 Jahren.Aufwand Referenten: Kein Referent nötig, Leitung kann mitspielen
Zeitlicher Bedarf: Vortreffen zur Rollenverteilung und Vorstellung der Methode. 1 Abend mit mehrgängigem „Dinner“ und ausreichend Zeit zur Lösung des Falls.Aufwand Vorbereitung: Austausch mit dem Autor (Raphael Hupe), Lektüre der Texte, Organisation des Dinners, Bei Bedarf Organisation von Mittelalter-Gewandung (Legenden-Rollenspiel hat hier Möglichkeiten)
„Bischof Korbinian als Opfer eines tödlichen Verbrechens?“ So scheint es jedenfalls, und Korbinians Freund, der Herrscher Karl Martell, wird nicht ruhen, ehe die Täter/innen gefunden sind. Denn Feinde hat sich der Bischof viele gemacht, in „seiner“ Stadt Freising. Doch wer ist zum äußersten gegangen? Der Herzog selbst? Bestimmt die Heilerin! Korbinians Diener? Die fremde Pilgerin gar? Das gilt es herauszufinden! Jeder Teilnehmende schlüpft in die Rolle einer verdächtigen Person. Gemeinsam sammelt die Gruppe Informationen und entwirrt das Netz aus Intrigen und Sünden rund um den Freisinger Herzogshof im Jahr 724.
„Auf des Heiligen Spuren dich selbst kennenlernen“
Workshop-Programm für Jugendliche ab Firm-Alter
Anzahl und Altersgruppe: 25+ Jugendliche ab Firm-AlterAufwand Referenten: 4-5 Leiter für die Rollenspiel-Runden und die anschließenden Workshops. Legenden-Rollenspiel steht begleitend zur Verfügung.
Zeitlicher Bedarf: 1 Tag oder 2 NachmittageAufwand Vorbereitung Siehe „Tatzenspuren“, zusätzlich Methode „Charakter-Erstellung“ und Vorbereitung der Workshops.
Tauche in die Welt deiner Vorfahren ein und lerne dich dabei selbst besser kennen! Anhand der Pen&Paper-Methode (siehe oben) gestalten wir dich als Charakter in Bayern vor 1300 Jahren, und erleben in dieser Rolle Abenteuer rund um Bischof Korbinian. In einem zweiten Schritt nehmen sich die Jugendlichen selbst in den Blick: „Was sind meine Stärken? Meine „Ausrüstung“? Mein Glaube? Wohin will ich mich entwickeln? Flankierend bieten wir eine Reihe von Workshops von Gestaltung über Austoben und Schreibwerkstatt rund um Korbinians Welt und Legenden an: Perlenketten für meditative Elemente selbst flechten und verzierenSich im fairen Wettkampf auf dem „Marsfeld“ messen (keine Verletzungsgefahr!)Selbst eine Legende über die eigenen Vorfahren oder den Heimatort verfassenWeitere Workshops in Planung.
Mit Gott Bären zähmen?
„Hagiolog“ (analog „Bibliolog“)
Anzahl und Altersgruppe: 5-35 Kinder von 6-12 Jahren (Kommuniongruppe bis Schulklasse oder Ministranten-Gruppe)Aufwand Referenten:1-2 Anleiter, Erfahrung mit Bibelteilen oder Bibliolog lohnend. (keine
Zeitlicher Bedarf:1,5 Stunden (Doppelstunde) zzgl. Vorbereitung & Reflexion.Aufwand Vorbereitung: Information bei den Autoren (Legenden-Rollenspiel).Sich mit der Methode vertraut machen, Bilder ausdrucken, Raum vorbereiten.
Die Bärenlegende des Bischof Korbinian ist ein klassisches Beispiel des im Alpenraum verbreiteten Topos des „Heiligen Bärenzähmers“. Welche Konflikte verbergen sich in der Bärenlegende, und wo finden sich hier Ansätze zur Bewältigung heutiger Konflikte junger Menschen? Welche religiösen Erfahrungen birgt die Situation des „Bärenzähmers“? Welche Emotionen verbinden Menschen mit dem Symboltier „Bär“, und wie geht der Mensch mit dieser „Ur(s)-Gewalt“ der Schöpfung um? Mittels der bewährten Methode des Bibliolog kann diesen Fragestellungen nachgegangen werden, und auf kontemplativ-emotionale Weise das „weiße Feuer“ zwischen den Zeilen der Legenden geweckt werden. Darüber hinaus werden die Erfahrungen in der Bärenlegende mit der Lebenswirklichkeit rund um Verlust, Streit, Eskalation, aber auch Vergebung, Geborgenheit und Gnade in Verbindung gesetzt.